«Brücken schlagen» - Parolenfassung zur Grundsatzabstimmung Gemeindevereinigung

In gut gelaunter Stimmung fassten die zahlreich erschienen Mitglieder der beiden Ortsparteien ihre Parole.

Die FDP-Ortsparteien von Bütschwil-Ganterschwil und Lütisburg trafen sich am 30. August zum gemeinsamen Grillabend auf der alten Letzibrücke, um über die Grundsatzabstimmung zur Fusion der beiden Gemeinden zu diskutieren.

Das Kernteam hatte im Vorfeld einen ausführlichen Gesamtbericht veröffentlichen lassen mit den Vor- und Nachteilen. Zur Erinnerung: Die Vereinigung beider Gemeinden war bereits 2015/2016 ein Thema, die Stimmberechtigten der Gemeinde Lütisburg hatte allerdings dieses Vorhaben knapp abgelehnt.

Nach einer regen Diskussion sind die beiden Ortsparteien zum Schluss gekommen, dass die Prüfung einer Fusion der einzig richtige Weg in die Zukunft ist. Es wäre auch schade, die Türen jetzt schon zuzuschlagen bevor überhaupt die wichtigen Fragen und Themen fundiert geklärt sind. Man war sich einig, dass diese nach Annahme der Grundsatzabstimmung seriös und mit allen Vor- und Nachteilen den Bürgerinnen und Bürgern dargelegt werden müssen. Den grossen Vorteil sehen die Mitglieder in der Bildung einer Einheitsgemeinde zusammen mit den Primarschulen sowie mit der Oberstufe BuGaLu. Die BuGALu hat bereits bewiesen, dass die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Dörfern sehr gut funktioniert. Die Einheitsgemeinde würde es ermöglichen, das Bildungswesen noch tiefgreifender zu vereinheitlichen und dadurch eine Corporate Identity zu schaffen. Ferner führten die Mitglieder auf, dass eine vereinigte Gemeinde eine noch professionellere Gemeindeverwaltung bekäme und auch Stellvertretungen besser abgedeckt werden könnten. Der Fachkräftemangel ist auch bei Verwaltungen ein Thema. Die Professionalisierung käme auch der Gemeinde zugute, da sie in Zukunft ein attraktiveres Bildungs- und Berufsangebot anbieten und sich dadurch zu einem interessanteren Arbeitgeber entwickeln könnte. Aus finanzieller Sicht, sind die beiden Ortsparteien überzeugt, ermöglicht eine Vereinigung, künftige Infrastrukturprojekte noch besser auf mehrere Schultern zu verteilen und vergrössert auch das Steuersubstrat. Gewiss sind die finanziellen Auswirkungen derzeit noch nicht bezifferbar. Diese würden gemäss Gesamtbericht nach der Grundsatzabstimmung ausführlich ermittelt und dargelegt. Ferner werden beide Gemeinden in den nächsten Jahren wichtige Investitionen tätigen – so zum Beispiel die Flankierenden Massnahmen in der Verkehrsanbindung, die Abwasserentsorgung in Bütschwil-Ganterschwil, oder die neue Mehrzweckhalle in Lütisburg.

Zusammenfassend ist die Parole der FDP Bütschwil-Ganterschwil und Lütisburg ein klares Ja zur Grundsatzabstimmung, mit der Hoffnung, dass die Bevölkerung den beiden Gemeinderäten ein klares Mandat erteilt, um das Vorhaben nachhaltig und zukunftsorientiert auszuarbeiten.

 

Die Vorstände der FDP Bütschwil-Ganterschwil und Lütisburg