Die FDP Bütschwil-Ganterschwil befürwortet die flankierenden Massnahmen der Gemeinde und jene des Kantons für die Land- und Wilerstrasse einstimmig. Die flankierenden Massnahmen des Kantons für die Ottilienstrasse werden ebenfalls befürwortet mit ein paar Gegenstimmen. Dies hat die Partei aufgrund einer online durchgeführten Umfrage bei den Mitgliedern beschlossen.
Nach vielen Jahren des Ringens um eine gute Lösung für die flankierenden Massnahmen sind Kanton und Gemeinde nun am Ziel: Über die flankierenden Massnahmen der Gemeinde muss zwingend abgestimmt werden, über jene des Kantons nur, wenn bis zum 15. September je Projekt 337 gültige Unterschriften zusammenkommen. Sollte das fakultative Referendum erreicht werden, so würden die Abstimmung gleichentags stattfinden wie jene des Gemeindeprojekts.
Letztes Jahr wurde das Mitwirkungsverfahren durchgeführt. Aufgrund der zahlreichen Rückmeldungen von Parteien, Verbänden, Gewerbe, Behörden und der Bevölkerung wurden die Kantonsstrassenprojekte sowie das Gemeindestrassenprojekt überarbeitet. Dabei wurden viele Anliegen berücksichtigt. Die Ortspartei bedankt sich bei allen, welche mitgewirkt hatten, und zur Lösung beigetragen haben.
Mit dem Beschluss über den Bau der Umfahrung Bütschwil wurde die Gemeinde verpflichtet, flankierende Massnahmen auf dem bestehenden Strassennetz umzusetzen. Damit soll längerfristig die Umlagerungswirkung auf die Umfahrungsstrasse sichergestellt werden. Ebenfalls wird damit das Ziel verfolgt, die Sicherheit des Langsamverkehrs zu erhöhen. Die Ortspartei ist der Meinung, dass die vorliegenden Projekte die Verkehrssicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmer (Radfahrer, Fussgänger, Schüler) massgeblich erhöhen. Zudem konnten bei den meisten der umstrittenen Teile (z.B. Rechtsvortritte, Bus-Haltestelle auf der Strasse) pragmatische Lösungen gefunden werden. Auch die Kosten bleiben im Rahmen, das Projekt ist keine Luxus-Ausführung. Die Steuergelder werden massvoll eingesetzt, da auch in den nächsten Jahren anfallende Instandsetzungsarbeiten gerade auch gemacht werden.
Es gilt nun diese Projekte nach vielen Jahren des Ringens um die besten Lösungen zu einem guten Ende zu bringen. Deshalb ist die Sanierung der Wiler-, Land- und Ottilienstrasse sobald als möglich anzustreben und umzusetzen. Die Strassen sind in einem schlechten Zustand.