Sessionsrückblick der FDP-Kantonsrätinnen in der Högg AG

Die beiden Kantonsrätinnen Imelda Stadler und Andrea Abderhalden-Hämmerli, CEO Ivo Högg, Flurin Schmid, Ruben Schuler und Simon Seiler (von links).

Zwischen CNC-Fräsen und Aluminiumblöcken blickten die beiden FDP-Kantonsrätinnen Imelda Stadler und Andrea Abderhalden-Hämmerli in der Högg AG auf eine bewegte Aprilsession zurück.

Wattwil. Am Dienstagabend hatte die FDP Toggenburg zum «Kantonsröt bi dä Lüt» in die Högg AG geladen. Für die tadellose Organisation zeichnete die FDP Wattwil unter Präsident Flurin Schmid verantwortlich. Der traditionell in der Woche nach der Kantonsratssession stattfindende Anlass bietet die Möglichkeit, aus erster Hand mehr über das aktuelle St.Galler Politgeschehen zu erfahren. Die beiden Kantonsrätinnen Imelda Stadler und Andrea Abderhalden-Hämmerli standen dabei Red und Antwort und berichteten von der vergangenen Session. Andrea Abderhalden-Hämmerli gewährte Einblick in ihre erste vorberatende Kommission zum Nachtragsgesetz über die Psychiatrieverbunde, dessen Ziel die Vereinigung der beiden Psychiatrieverbunde mit Sitz in Wil und Pfäfers ist. Im Weiteren ging sie – mit durchaus kritischen Worten – auf den Sonderkredit für das Provisorium der Notruf- und Einsatzleitzentrale im Umfang von 43.3 Millionen Franken ein. Mit Fug darf man sich dabei die Frage stellen, ob es nicht angezeigt gewesen wäre, statt einem Provisorium «etwas Richtiges» zu bauen. Imelda Stadler ging ihrerseits auf das «Evergreen» Planungs- und Baugesetz ein. Der Kantonsrat hatte im Rahmen des bereits zweiten Nachtragsgesetzes unter anderem über obligatorische Ladestationen für E-Fahrzeuge und die Frage der Grünflächenziffer zu entscheiden.

Zu Beginn des Anlasses stellte CEO Ivo Högg sein Unternehmen, die Högg AG, vor und führte die Teilnehmer des Anlasses durch den Produktionsbetrieb. Dabei wurde schnell klar, weswegen die Högg AG zu Recht als eines der innovativsten Toggenburger Unternehmen bezeichnet werden darf: Eine vielfältige Produktpalette, flexible Kundenlösungen, ein gutes Netzwerk und natürlich ein motiviertes Team mit lokaler Verankerung tragen wesentlich zum Erfolg des Unternehmens bei. Im Anschluss an den spannenden Einblick in die Högg AG referierte Simon Seiler, FDP-Gemeinderat und Geschäftsleitungsmitglied der Bichler + Partner AG, über die geplante 4-Tage-Woche in seinem Betrieb. Daraus entwickelte sich eine angeregte Diskussion, in der sich eine grosse Offenheit gegenüber der innovativen Lösung zeigte. Flurin Schmid, der durch den Abend geführt hatte, leitete anschliessend zum Apéro über. Dabei entwickelten sich angeregte Gespräche und die anwesenden Gäste nutzten die Gelegenheit, sich mit den beiden FDP-Kantonsrätinnen auszutauschen. Gemeinsam diskutierte man über die Ukrainekrise und die Rohstoffteuerung, liess den Rundgang durch die innovative Högg AG noch einmal Revue passieren und freute sich über den gelungenen Anlass.