Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher zu Gast im Kreisgericht Toggenburg

Kantonsrätin Andrea Abderhalden-Hämmerli, Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher, Kreisrichter Frederik Müller und Kantonsrat Ruben Schuler

Im Rahmen des Anlasses «Kantonsröt bi dä Lüt» begrüsste die FDP Toggenburg Ständeratskandidatin Susanne Vincenz-Stauffacher im Kreisgericht Toggenburg.

Am Donnerstagabend hatte die FDP Toggenburg zum «Kantonsröt bi dä Lüt» ins Kreisgericht Toggenburg in Lichtensteig geladen. Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren dem Aufruf gefolgt. Der traditionell eine Woche nach der Kantonsratssession stattfindende Anlass bietet die Möglichkeit, aus erster Hand mehr über das aktuelle St.Galler Politgeschehen zu erfahren. Nachdem Flurin Schmid, Präsident der FDP Wattwil, den Abend eröffnet hatte, standen die beiden Kantonsräte Andrea Abderhalden-Hämmerli und Ruben Schuler Red und Antwort und berichteten von der vergangenen Session. Ruben Schuler war dabei zum ersten Mal als Kantonsrat vor Ort: Er war erst eine Woche zuvor als neuer Kantonsrat des Kantons St.Gallen vereidigt worden und berichtete von seinen Eindrücken. Im Weiteren ging er auf die Gesamterneuerungswahlen der St.Galler Gerichte ein, für die er einige Reformvorschläge umriss. Andrea Abderhalden-Hämmerli legte ihren Fokus auf das Budget 2023 und kritisierte insbesondere die gegen den Widerstand der FDP erfolgte Erhöhung der individuellen Prämienverbilligung um CHF 16,4 Mio. Den «Leckerbissen» des Abends, wie es Ruben Schuler nannte, stellten jedoch zweifellos die tags zuvor erfolgten Bundesratswahlen dar. Dafür kam eigens Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher, die im Frühling für den freiwerdenden St.Galler Ständeratssitz kandidiert, nach Lichtensteig. Bevor sie aber auf den spannenden und in vielerlei Hinsicht überraschenden Wahltag in Bundesbern eingehen konnte, stellte Kreisrichter Frederik Müller (FDP) das Kreisgericht Toggenburg vor. Er liess es sich dabei nicht nehmen, Nationalrätin und Teilnehmer durch die historischen Räumlichkeiten des Kreisgerichts zu führen. Auch einige lustige und bisweilen kuriose Anekdoten aus seinen nunmehr 10 Jahren Kreisrichter-Tätigkeit durften nicht fehlen. Nachdem Susanne Vincenz-Stauffacher die überraschende Wahl von Elisabeth Baume-Schneider eingeordnet und sich erfreut über die neue St.Galler Finanzministerin Keller-Sutter gezeigt hatte, leitete Regionalpräsident Schuler zum Apéro über. Bei Speis und Trank entwickelten sich angeregte Gespräche und die anwesenden Gäste nutzten die Gelegenheit, sich mit Susanne Vincenz-Stauffacher, Frederik Müller und den beiden FDP-Kantonsräten auszutauschen. Gemeinsam diskutierte man über das Interesse der Appenzeller an den Bundesratswahlen, freute sich über die Ständeratskandidatur der in Wattwil geborenen Nationalrätin und tauschte sich über die neuesten Entwicklungen im Tal aus.