Kilian Looser informierte über Session

Am vergangenen Montag trafen sich die interessierten Mitglieder der FDP Toggenburg im Restaurant Löwen in Ebnat-Kappel zum traditionellen Sessionstreff. Der freisinnige Kantonsrat Kilian Looser informiert über die vergangene Session. Kilian Looser hielt sich in seinen Ausführungen an den Ablauf der drei Sessionstage und zeigte anhand von einigen Beispielen auf, wie der Ratsbetrieb funktioniert oder wie fragwürdige Entscheide oder Vorstösse zustande kommen.

Schwerpunkte der Ausführungen war erwartungsgemäss die Wahl von Ratskollegin Imelda Stalder zur Wahl als Kantonsratspräsidentin sowie die Spitalpolitik. Die FDP Toggenburg freut sich für Imelda Stadler, ist es doch ein ehrenvolles und anspruchsvolles Amt. Ihr wird ein guter Start in die Ratsführung attestiert.

Aufgrund der jüngsten Ereignisse kam es in der Session zur Debatte über die Spitalstrategie. Am ersten Tag der Session wurde die Interpellation «Vertrauen verspielt?» gemeinsam von der FDP- und SVP-Fraktion eingereicht und für dringlich erklärt, so dass diese Interpellation bereits am dritten Sessionstag zur Debatte stand. Nach den Ausführungen durch Kilian Looser diskutierten die anwesenden Mitglieder rege mit und hinterfragten das vorhandene Grobkonzept und die Arroganz in der Kommunikation.

Weiter thematisiert wurden die Beiträge des Lotteriefonds, wo der Beitrag an das Freilichtspiel «Ueli Bräker» beinahe vergessen ging. Spannend die Ausführung von Kilian Looser, wie auch die Frage, wer einen Antrag einreichen darf, zum Politikum werden kann. Zum Thema Wirkungsbericht über die KESB ging Kilian Looser auch auf die Erfahrungen im Toggenburg ein. Besonders hervor hob er, dass hier der Austausch zwischen KESB und den Gemeinden besser als in anderen Regionen oder Kantonen funktioniere. Ein Umstand, der unbedingt beibehalten werden müsse.

Am Schluss des Anlasses gab der FDP-Kantonsrat Einblick in die wiederum grosse Anzahl an neuen Interpellationen. Diese sind teils nötig, teils aber auch fragwürdig. Gerade letztere generieren in der Verwaltung und im Rat unnötige Arbeit.