Energievoller Sessionsrückblick

Reto Rüesch von der RWT berichtet über Einflüsse von Photovoltaik-Anlagen und Ladestationen

Der traditionelle Sessionsrückblick der Toggenburger FDP-Kantonsrätinnen Andrea Abderhalden-Hämmerli und Imelda Stadler stand diesmal unter dem Motto Energie. Die Toggenburger Freisinnigen waren zu Gast bei der RWT in Bazenheid.

Was heisst es für einen regionalen Netzbetreiber, wenn auf Einfamilienhäusern eine Photovoltaik-Anlage installiert wird oder in der Garage plötzlich statt einem Diesel- ein Elektro-Auto steht? RWT-Geschäftsleitungsmitglied Reto Rüesch gab den zahlreich erschienenen Gästen einen spannenden Einblick in aktuelle Herausforderungen in der Energieversorgung. Energieflusswechsel oder 7-fach benötigte Leistungen wurden so erlebbar. Ebenso erfuhren die Anwesenden Hintergründe über die Energiebeschaffung, verbunden mit den jüngsten Preisanstiegen. Reto Rüesch führte zusammen mit René Rüttimann zudem am Schluss des Anlasses durch den neuen RWT-Hauptsitz.
 

FDP will Stromversorgungssicherheit

Die Energiebeschaffung war das Stichwort für Kantonalpräsident Raphael Frei. Er verwies darauf, dass die Schweiz künftig 30 bis 50% mehr Strom benötigt. Der Lösungsansatz der FDP ist, das Thema ohne Ideologie und ohne Polemik anzugehen. So kam er auf die aktuelle Resolution der FDP zur Stromversorgungssicherheit zu sprechen. Dieses war um Vorfeld vor allem wegen einem Satz energievoll diskutiert worden. Vor Ort war man sich aber einig, dass es insgesamt ein sehr gutes Papier sei.
 

Vom Nehmer- zum Geberkanton

Abschluss der kurzen Referate machten Andrea Abderhalden-Hämmerli und Imelda Stadler. Die beiden FDP-Kantonsrätinnen blickten zurück auf die abgelaufene Kantonsratssession. Die FDP wollte in einem zentralen Postulat wissen, wohin der Kanton St.Gallen will. Fernziel der FDP: Vom Nehmer- zum Geberkanton – und damit den Kanton gezielt stärken. Weiter waren die Personalausgaben ein Thema, wobei Andrea Abderhalden-Hämmerli die positive überparteiliche Zusammenarbeit lobte. An Imelda Stadler war es schliesslich, über das in der Gemeinde Kirchberg heiss diskutierte Thema zur Wohnsitzpflicht von anerkannten Flüchtlingen zu berichten.